Dieses Tutorial richtet sich an Benutzer von CashCtrl mit integriertem Post Barcode Webservice zum automatisiertem Ausdruck von Post Adressetiketten.
Adressen
Adress-Typen der CashCtrl Person
Vom Prozess werden die folgenden Adress-Typen der CashCtrl Person in nachfolgender Reihenfolge verarbeitet:
- Lieferadresse
- Hauptadresse
Ist keine Lieferadresse vorhanden, wird automatisch die Hauptadresse verwendet. Ist bei der CashCtrl Person weder eine Liefer- noch eine Hauptadresse vorhanden, wird die erste Adresse, unabhängig von ihrem Typ in der Liste verwendet.
Das CashChtrl Freitextfeld «Empfänger» (Lieferschein » Eigenschaften » Empfänger) hat keinen Einfluss auf die Adresse der Etikette. Änderungen an der Adresse müssen somit immer über die Adresse der jeweiligen CashCtrl Person erfolgen.
Adressen
Die Adressfelder in CashCtrl werden auf der Etikette wie folgt angewendet:
- Anrede: wird nicht verwendet.
- Vorname und Nachname: wird in einer Zeile dargestellt.
- Firma: sofern ausgefüllt, wird diese Zeile zuoberst dargestellt.
- Adresse: sollte im Normalfall einzeilig, im Format
Strasse
Nummer
Zusatz (optional)
sein. Mehrzeilige Sonderadressen siehe nächstes Kapitel - PLZ und Ort: wird als letzte Zeile dargestellt.
- Land: wird nicht verwendet.
Sonderadressen
Müssen Sonderadressen wie z.B. Postfach, c/o oder Postlagernd gedruckt werden, so müssen diese Zusätze im CashCtrl Adressfeld (Person » Adressen » Adresse) auf einer separaten Zeile hinterlegt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Reihenfolge gemäss den Vorgaben der Post eingehalten wird.
Erscheinungsbild | CashCtrl Adresse |
---|---|
c/o Hans Schweizer Gerechtigkeitsgasse 10 | |
Mühlegasse 15 Bolligen Postfach | |
Postlagernd Wahlendorfstrasse 10 |
Ausser bei oben gezeigten Beispielen, sollte das Adressfeld niemals mehr als eine Zeile beinhalten. Zusätzliche Zeilen (z.B. dritte oder vierte) werden durch den Prozess nicht verarbeitet.
Achtung: leere Zeilenumbrüche.
Versandarten
Versandleistungen der Post
Der Prozess unterstützt aktuelle folgende Post Versandleistungen für Pakete:
- PostPac Economy
- PostPac Priority
- Swiss-Express «Mond»
CashCtrl Versandarten
Die Zuweisung der CashCtrl Versandart an die Versandleistung der Post wurde bei der Installation vorgenommen. Das genaue Mapping ist in der kundenspezifischen Excel-Tabelle dokumentiert welche die Installation dokumentiert.
Der Prozess erstellt die Versandetiketten anhand dieses Mappings. Sofern keine entsprechende Position im CashCtrl Lieferschein gefunden werden kann, wird die Etikette immer mit PostPac Economy erstellt.
Etikette Ausdrucken
Damit eine Versandetikette auf dem Etikettendrucker ausgedruckt wird, muss der Status des Lieferscheins auf «Etikette drucken» gesetzt werden.
Der Namen des Status kann variieren und entspricht demjenigen, welcher am Installationstermin eingestellt wurde.
Konnte die Etikette über die Postschnittstelle erstellt und ausgedruckt werden, wird der Status des Lieferscheins durch den Prozess auf «Versendet» geändert.
Zusatzfeld
Konnte der Prozess über die Post Schnittstelle (API) eine Etikette erstellen, so wird die Sendungsnummer im CashCtrl Zusatzfeld des jeweiligen Lieferscheins gespeichert und die Etikette ausgedruckt.
Sofern in diesem Zusatzfeld einen Wert enthalten ist, wird vom Prozess keine neue Etikette erstellt und der Lieferschein verbleibt im Status «Etikette drucken».
Konnte die Etikette ausgedruckt werden, wird der Status des Lieferscheins in CashCtrl auf «Versendet» geändert.
Fehlerbehandlung
Etikette konnte nicht erstellt werden
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass über die Postschnittstelle keine Etikette erstellt werden kann. In diesem Fall wird dem Lieferschein eine Notiz mit einer Fehlermeldung angefügt.
Der Prozess versucht nicht zulässige Sonderzeichen herauszufiltern und die Adresse korrekt formatiert der Post Schnittstelle zu übergeben. Fehler lassen sich in den meisten Fällen auf die nachfolgenden beiden Punkte eingrenzen:
- Nicht erlaubte Sonderzeichen
Sollte eine Etikette nicht ausgedruckt werden können, können Sonderzeichen die Ursache sein. Versuchen Sie diese zu entfernen und den Druck erneut anzustossen. - Falsch formatierte Adresse
z.B. Strassennummer vor Strassenname. Beachten Sie dazu ebenfalls das Kapitel Sonderadressen in dieser Anleitung.
Insbesondere bei Onlinebestellungen, bei welchen die Adresse durch die Kunden eingegeben werden, ist die korrekte Formatierung nicht immer gewährleistet. Stellen Sie sicher, dass die Adressen welche durch den Prozess verarbeitet werden, korrekt formatiert sind (z.B. durch eine visuelle Kontrolle vor dem Drucken).
Etikette konnte nicht gedruckt werden
Sofern der Drucker bereit und mit Papier versorgt ist, steht einem erfolgreichen Ausdruck nichts im Weg. Sollte der Druck dennoch einmal nicht möglich sein, so versucht der Prozess die Adressetikette als PDF dem Lieferschein hinzuzufügen womit diese manuell ausgedruckt werden kann.
Die Datei kann nach dem manuellen Ausdruck in CashCtrl gelöscht werden.
Etikette erneut ausdrucken
Muss eine Etikette aus etwelchen Gründen nochmals ausgedruckt werden, so muss über die Post Schnittstelle erneut eine Etikette erstellt werden.
Dazu muss der Status des Lieferscheins auf «Etikette drucken» geändert werden. Eine etwaige vorherige Sendungsnummer muss im Zusatzfeld «Sendungsnummer» gelöscht werden.
Sind beide Bedungen erfüllt, erstellt der Prozess beim nächsten Durchlauf eine neue Etikette und druckt diese aus.
Die alte (nicht verwendete) Sendungsnummer ist in MyPost noch für ein paar Wochen sichtbar, wird aber irgendwann durch die Post gelöscht, nachdem keine Paketanlieferung erfolgt ist.
Verrechnet werden nur diejenigen Pakete, welche auch effektive angeliefert und durch die Post transportiert wurden.